Mobile Leichtbauhalle ohne Fundament: Flexibel und schnell aufgebaut
Nicht immer erfordert der Bau einer neuen Halle ein Fundament. Leichtbauhallen können in den meisten Fällen auf festem Untergrund errichtet werden, ganz ohne Fundament. Grund ist das geringe Gewicht von Aluminium, das für die Herstellung von Leichtbauhallen zum Einsatz kommt. Das macht diese Hallen schnell einsatzbereit.
Die Vorteile von Leichtbauhallen ohne Fundament
Leichtbauhallen bieten sowohl mit als auch ohne Fundament eine Vielzahl an Vorteilen:
- Kurze Lieferzeiten:
Fertighallen mit Aluminiumrahmen sind in kürzester Zeit verfügbar, sodass der vorhandene Raumbedarf schnell gedeckt werden kann. Die Produktionsanlagen von HTS TENTIQ verfügen über eine Leistung von wöchentlich bis zu 60.000 m² an fertigen Zelten und Hallen. - Schnelle Montage:
Eine Leichtbauhalle ohne Fundament wird in kurzer Zeit vor Ort aufgebaut und ist schnell einsatzbereit. Sollte es aufgrund des Hallenbaus zur Unterbrechung des Betriebes kommen, kann dieser in den meisten Fällen innerhalb einer Woche wieder aufgenommen werden. - Hochwertige Qualität:
Zur Herstellung von Leichtbauhallen wird Aluminium verwendet. Dieses Leichtmetall verfügt über ein sehr geringes Eigengewicht und sichert gleichzeitig eine hohe Standfestigkeit. - Optimales Preis-Leistungs-Verhältnis:
Die Investition in eine Aluminium-Lagerhalle amortisiert sich aufgrund der geringeren Anschaffungskosten sehr viel schneller als die weitaus höhere Investition in die Errichtung einer Halle in Massivbauweise. Auch die Transportkosten einer Halle in Leichtbauweise sind aufgrund des niedrigen Gewichts wesentlich geringer als bei anderen Konstruktionen.
- Hohe Flexibilität:
Aluminiumhallen werden in einem modularen Baukastensystem hergestellt, das Ihnen maximale Flexibilität hinsichtlich Maße, Gestaltung und Ausstattung ermöglicht. - Einfacher Abbau und Wiederaufbau:
Mobile Aluminiumhallen können leicht abgebaut werden, ohne dabei zu Schaden zu kommen. Zudem kann eine abgebaute Leichtbauhalle problemlos an einem anderen Standort wieder aufgebaut werden. - Hohe Wirtschaftlichkeit:
Trotz geringem finanziellen Aufwand bietet eine Leichtbauhalle ohne Fundament hohen wirtschaftlichen Nutzen, da die betriebliche Tätigkeit aufgrund der schnellen Verfügbarkeit und Montage in kurzer Zeit nach Plan und Bedarf ausgeführt werden kann. - Nachhaltigkeit:
Wird eine Leichtbauhalle ohne Fundament errichtet, so kann nach einem eventuellen Abbau der Halle die Aufstellfläche umgehend wieder ihrem ursprünglichen oder einem neuen Verwendungszweck zugeführt werden. Das Gerüst einer Leichtbauhalle verfügt über eine sehr lange Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten und kann am Ende seines Lebenszyklus beinahe vollständig recycelt werden. Damit überzeugen Hallen in Leichtbauweise auch in Bezug auf Nachhaltigkeit.
Leichtbauhallen ohne Fundament: Wissenswerte Fakten im Überblick
Eine Leichtbauhalle ohne Fundament bauen – was gibt es da eigentlich zu beachten? Im Folgenden erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die wesentlichen Fakten und Informationen zum Bau von Leichtbauhallen ohne Fundament. Erfahren Sie mehr über die Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Stahlhallen, die möglichen Untergründe sowie die verschiedenen Bodenverankerungen dieser innovativen Bauweise.
Leichtbauhalle vs Stahlhalle: Kein Fundament, geringeres Gewicht
Leichtbauhallen sind robuste Konstruktionen aus Aluminiumprofilen und verfügen gegenüber Stahlhallen über viele Vorteile. Einer der Vorteile dieser Bauweise stellt das geringe Gewicht von Aluminium dar, das auf eine geringe Dichte dieses Leichtmetalls zurückzuführen ist. In Summe verfügt eine Aluminiumhalle im Vergleich zu einer Stahlhalle somit über ein viel niedrigeres Gesamtgewicht. Gleichzeitig weist Aluminium eine sehr hohe Stabilität und Standfestigkeit auf. Dadurch ist die Lebensdauer von Leichtbauhallen ähnlich wie jene von Stahlhallen und beträgt mehrere Jahrzehnte.
Im Gegensatz zu Stahlhallen können Leichtbauhallen ohne Fundament montiert werden. Erfolgt eine Montage ohne Fundament, kann die Leichtbauhalle als „Fliegender Bau“ nach DIN EN 13782 errichtet werden. Dazu darf die Halle an einem Ort ausschließlich temporär zum Einsatz kommen, die maximale Standzeit beträgt drei Monate. In Ausnahmefällen kann sie auch länger betragen. Bei der Errichtung als “Fliegender Bau” ist keine Baugenehmigung erforderlich, eine Anzeige beim Bauamt ist ausreichend.
Freie Platzwahl: Leichtbauhallen auf verschiedensten Untergründen errichten
Eine Leichtbauhalle kann auf beinahe jedem Untergrund errichtet werden. Ist kein Fundament vorhanden, eignen sich zur Errichtung einer Aluminiumhalle viele verschiedene feste Untergründe – dazu zählen Schotter, Kies, Pflastersteine oder Asphalt. Als fliegender Bau kann eine Halle in Leichtbauweise auch auf reinem Mutterboden und somit auf einer Wiese errichtet werden.
Feste Verankerung im Boden: Höchste Stabilität auch ohne Fundament
Welche Verankerung für eine Leichtbauhalle ohne Fundament verwendet wird, ist vom Untergrund abhängig. Auf Fundamenten verwenden wir bei HTS TENTIQ eine Verankerung mit chemischen Dübeln, als Füllmaterial wird Kunstharz eingesetzt. Nach Aushärtung des Harzes wird die Bodenplatte mit Mutter und Unterlegscheibe befestigt. Diese Art der Befestigung kostet keinen Aufpreis.
Bei einem Untergrund aus Beton, Asphalt, Schotter, Kies oder einer festen Erdfläche kann die aufpreispflichtige Variante einer Verankerung mittels Erdnägel genutzt werden. Die Anzahl der Erdanker wird auf die Größe der Halle abgestimmt. Eine Befestigung mit Erdnägeln stellt eine sehr feste Bodenverankerung dar, die gleichzeitig mit sehr geringem Aufwand kostengünstig realisiert werden kann.
Leichtbauhalle ohne Fundament auf Gefälle bauen: Geht das?
Leichtbauhallen ohne Fundament können auf einer Oberfläche mit einem leichten Gefälle errichtet werden. Dazu darf das Gefälle maximal 2 % betragen. Auch bei einer Oberfläche mit Gefälle kann eine Montage mit Erdnägel erfolgen.
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HTS Leichtbauhallen ohne Fundament: Der Montageprozess
Die Montage von Leichtbauhallen ohne Fundamente ist einfach und schnell. Wir bei HTS TENTIQ gehen beim Montageprozess nach folgenden sechs Schritten vor:
- Der Standort für die Halle wird vermessen. Die Grundplatten werden an den Ecken ausgelegt, die Aufnahmepunkte für die Rahmenstützen werden festgelegt.
- Zur Befestigung werden je nach Untergrund Chemiedübel oder Erdanker verwendet.
- Beim Einsatz von Chemiedübeln wird nach Aushärtung des Harzes die Bodenplatte mit Mutter und Unterlegscheibe befestigt.
- Im Anschluss wird ein Hebetest durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Halle den konstruktiven Berechnungen entspricht und den erforderlichen Schnee- und Windlasten standhält.
- Im nächsten Schritt wird der Aluminiumrahmen ausgelegt, die Stützen an den Bodenplatten befestigt und dann Stück für Stück in Position gebracht.
- Sobald der Rahmen aufgestellt ist, werden Dach, Wandverkleidungen und Türen sowie Dachrinnen und alle anderen Bauteile montiert.
Bei einer Standard-Fertighalle ist dieser Prozess in der Regel innerhalb einer Woche abgeschlossen.
Fundamente für Leichtbauhallen: Wann sie notwendig sind und warum
Die Aufgabe eines Fundaments liegt darin, die Last der Halle sicher und ohne Setzungen in den Baugrund einzuleiten. Bei Aluminiumhallen besteht dafür aufgrund des geringen Eigengewichts jedoch keine Notwendigkeit. Allerdings gibt es bestimmte Anwendungsgebiete, für die sich ein Fundament eignet. Auch spielt die eigene Präferenz eine große Rolle, ob eine Leichtbauhalle ohne oder mit Fundament errichtet wird.
Sinnvoll ist die Montage einer Leichtbauhalle auf einem Fundament, sofern Anforderungen an eine ebene Bodenbeschaffenheit bestehen. Werden in der Leichtbauhalle beispielsweise Gabelstapler und Maschinen eingesetzt, so ist eine ebene Oberfläche empfehlenswert. Die Errichtung eines Fundaments ist zusätzlich in jenen Fällen anzuraten, in denen das Eindringen von Wasser durch den Boden unbedingt vermieden werden soll. Üblicherweise wird das Fundament in Form einer Betonplatte oder eines Ringbalkens erstellt, um eine ebene Bodenfläche zu erhalten.
Soll die Leichtbauhalle an einem Ort dauerhaft zum Einsatz kommen, ist eine Baugenehmigung mit einer Statik nach DIN EN 1991 erforderlich. Die Beantragung einer Baubewilligung ist auch notwendig, wenn die Halle ohne Fundament errichtet wird. Relevant ist in diesem Fall das Kriterium einer permanenten Nutzung.
Fazit
Leichtbauhallen ohne Fundament sind schnell verfügbar, in kurzer Zeit montiert und somit selbst bei kurzfristigem Raumbedarf eine optimale Lösung. Zudem können Hallen in Leichtbauweise einfach abgebaut werden, ein Aufbau an einem anderen Ort erfolgt ganz ohne Qualitätsverlust. So können Unternehmen auch testen, ob sich der ausgewählte Standort bewährt. Zugleich sind Leichtbauhallen ohne Fundament kostengünstig zu erwerben, ohne dabei auf eine hohe Stabilität und Langlebigkeit verzichten zu müssen. Im Gegenteil, die Aluminiumkonstruktion des Gerüsts bietet trotz des geringen Gewichts eine sehr hohe Standfestigkeit und lange Nutzungsdauer.